HPV – Humane Papillomviren – Vorsorgeuntersuchungen geben Sicherheit
Humane Papillomviren
HPV, das Humane Papillomvirus, ist ein weitverbreitetes Virus. Bisher wurden 120 Virustypen der humanen Papillomviren erforscht. Einige Untertypen können zu Feigwarzen (Condylomata acuminata) an den Genitalien führen, wieder andere sind mitverantwortlich für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. Diese Erkrankung durch das HP Virus läuft unbemerkt und ohne Symptome ab. Um das Risiko von Gebärmutterhalskrebs zu minimieren, empfiehlt das Frauenarzt Team in München jeder Frau die regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchung. Für junge Frauen steht die Impfung gegen Humane Papillomviren zur Verfügung. Kann man sich vor HPV schützen? Macht eine HPV Impfung Sinn? Wie kann ich das HPV Krebsrisiko einschränken? Das Frauenarzt- Team in München, Frauenarztpraxis am Stachus, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Humane Papillomviren.
Gynäkologe in München – Was sind Humane Papillomviren?
HPV ist eine weltweit verbreitete Virusgruppe - 80% aller Frauen durchlaufen in ihrem Leben eine Infektion. Ein Großteil der Viren ist harmlos. Je nach Typ infizieren die humanen Papillomviren Haut und Schleimhäute. Die HPV-Inkubationszeit kann mehrere Wochen dauern, bis es schließlich zur Warzenbildung kommt. Die Virustypen, die Feigwarzen im Genitalbereich verursachen, nennt man low-risk-HPV-Typen. Ihrer Frauenärztin in München geht es um die frühzeitige Erkennung und den Schutz vor high risk HPV-Viren, um ein mögliches Krebsrisiko zu minimieren. Durch die Infektion mit high risk Humanen Papillomviren kann es zu Zellveränderungen des Muttermundes kommen und im ausgeprägtesten Fall, meist wenn Vorstufen unbehandelt bleiben, zu Gebärmutterhalskrebs führen. Auch andere Zellveränderungen im Intimbereich, zum Beispiel bösartige Veränderungen an der Vulva und am Anus, werden meistens durch HPV Infektionen ausgelöst. Beim Mann kann HPV das Risiko eines Peniskarzinoms erhöhen. Mit Hilfe einer frühzeitigen HPV Erkennung durch den geszielten Virusabstrich einer Gynäkologin kann das Hochrisiko einer Zellveränderung durch HP Viren erkannt und eingegrenzt werden.
Wer überträgt HPV - Humane Papillomviren?
Männer und Frauen können HPV übertragen. Die HPV Typen, die zu genitalen Erkrankungen führen können, werden meistens über sexuelle Kontakte weitergegeben und zählen zu den am häufigsten sexuell übertragenen Viren. Der direkte Kontakt mit infizierten Körperregionen, wie Haut und Schleimhaut, oder auch infizierten Gegenständen (Lovetoys), kann zur Ansteckung mit HPV führen. Da die HPV Infektion auch durch eine Schmierinfektion möglich ist, schützt ein Kondom beim Sex nur begrenzt. Selbst ungeborene Kinder können sich durch ihre HPVinfizierte Mutter bei der Geburt mit HP Viren anstecken.
Wie hoch ist das Risiko durch HPV an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken?
In Deutschland sind sechs Millionen Frauen mit Humanen Papillomviren infiziert. Daraus entwickelt sich nach Schätzungen bei mehreren hunderttausend Frauen die Vorstufe zum Gebärmutterhalskrebs. Davon erkranken rund 6.000 Frauen jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Wird die Zellveränderung in einem frühen Stadium durch die Gynäkologin in München erkannt, liegen die Heilungschancen bei nahezu 100 Prozent. Die Erkrankung an Gebärmutterhalskrebs wird in fünf Pap-Stadien, Krebsvorstufen eingeteilt. Pap I-V, vom unauffälligen Befund bis zum bösartigen Tumor. Die Papillomviren führen zu einer Zellveränderung an der äußeren Haut- und Schleimhautschicht des Gebärmutterhalses. Viren der HPV Hochrisikotypen können sich dauerhaft im Gebärmutterhals festsetzen. Über einen längeren Zeitraum steigt das Krebsrisiko, wenn sich der Tumor völlig unbemerkt entwickeln kann. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung in der Frauenarztpraxis in München kann das Krebsrisiko senken.
Früherkennung durch Krebsvorsorge beim Frauenarzt
Durch eine versierte Frauenärztin in unserer Frauenarztpraxis in München werden im Rahmen der Krebsfrüherkennungsuntersuchung selbst kleinste Veränderungen bereits früh erkannt. Stellt die Gynäkologin bei der Früherkennung Unregelmäßigkeiten anhand des Pap-Abstriches oder dem kolposkopischen Bild fest, können sofort Maßnahmen eingeleitet werden. Fallspezifisch empfiehlt die erfahrene Frauenärztin in München der Patientin zeitnahe Kontrolluntersuchungen, gegebenefalls auch eine Excision des betroffenen Gewebes oder eine andere Behandlungsmethode, um die Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebses zu vermeiden. Trotz der hohen Chancen, das Krebsrisiko frühzeitig zu erkennen, versterben in Deutschland jährlich 2.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Zum Großteil, weil sie die kostenlose Früherkennung durch den Frauenarzt nicht in Anspruch genommen haben und die HPV Infektion schon zu große Zellveränderungen verursacht hat.
Macht eine Impfung beim Frauenarzt gegen HP Viren Sinn?
Sobald Mädchen Geschlechtsverkehr haben, sind sie unmittelbar gefährdet, sich mit HP Viren zu infizieren. Durch Geschlechtsverkehr und andere sexuelle Praktiken können die HPV übertragen werden und an den Gebärmutterhals gelangen. Im Alter von 25 Jahren ist die HPV Infizierung bei sexuell aktiven Menschen am häufigsten. Die Schleimhaut der Vagina ist bei jungen Mädchen noch sehr dünn. Durch Geschlechtsverkehr können mikroskopisch kleine Verletzungen entstehen, die das Eindringen der HP Viren ermöglichen. Der Impfschutz gegen Humane Papillom Viren ist mittlerweile für neun HPV Typen möglich, inklusive der Typen 16 und 18. Letztere zählen zu den Hochrisiko HPV Typen und sind Auslöser der Krebsvorstufen und somit unmittelbar für Gebärmutterhalskrebs verantwortlich. Im Vorfeld zur HPV Impfung ist immer eine Untersuchung durch die Gynäkologin erforderlich. Als erfahrene Frauenarztpraxis in München empfehlen wir allen jungen Mädchen ein Informationsgespräch über die HPV Impfung zu nutzen. Ihre Frauenärztin in München wird Ihnen die Vorteile und Nachteile der HPV Impfung aufzeigen und Sie generell über HPV informieren. Ein wichtiger Schritt, um die Notwendigkeit der Früherkennung und der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zu verstehen.
Kann ich mich vor HP Viren schützen?
Die sinnvollste Möglichkeit sich vor einer HPV-Infektion zu schützen, ist die HPV Impfung. Die Krankenkassen müssen die Kosten für die Grundimmunisierung bis zum 16. Geburtstag übernehmen. Ansonsten empfehlen wir als Frauenarztpraxis in München die Untersuchungen zur Früherkennung zu nutzen, um das Krebsrisiko zu minimieren. Besonders in jungen Jahren und bei häufigem Partnerwechsel. Zudem kann die Stärkung des Immunsystems auf verschiedene Weise vor dem Fortschreiten einer HPV Infektion behilflich sein.
Wo kann ich einen HPV Test in München durchführen lassen
Wo kann ich einen HPV Test in München durchführen lassen Grundsätzlich können Frauen in jedem Alter den HPV Test bei ihrem Frauenarzt durchführen lassen. Ab dem 20. Lebensjahr wird ein HPV Test empfohlen, jedoch übernimmt die Krankenkasse die Kosten nicht immer. Stellt die Frauenärztin Unregelmäßigkeiten fest, wird ein HPV Test durchgeführt. Frauen, die mit HPV Typen der Hochrisikogruppe infiziert sind, empfiehlt man Kontrolluntersuchungen mit kürzeren Zeitabständen, um das Risiko der Zellveränderung einzugrenzen und im Bedarfsfall sofort mit einer Behandlung beginnen zu können. Vereinbaren Sie noch heute einen Untersuchungstermin beim Frauenarzt in München. Das erfahrene Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München nimmt sich gerne für Sie Zeit. Sie erreichen uns per Telefon unter 089 / 22 22 11 oder per EMail: praxis@frauenarzt-muenchen.eu .