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Tipps zur Schmierblutung - Zwischenblutung außerhalb des Zyklus

Als Schmierblutung, auch Zwischenblutung, wird ein braun-rötlicher Ausfluss aus der Vagina, außerhalb des weiblichen Menstruationszyklus bezeichnet. Dauer, Wiederholung und Stärke der Schmierblutung können unterschiedlich sein und bis zu zwei Wochen anhalten. Häufig treten Schmierblutungen bei hormonellen Veränderungen der Frau auf, die sich von selbst regulieren können. Trotzdem kann es ratsam sein, den Frauenarzt bei Schmierblutungen aufzusuchen. Zwischenblutungen können auch erste Anzeichen auf eine Schwangerschaft sein. Zudem können neben anderen Symptomen, Schmierblutungen bei Erkrankungen des weiblichen Genitalbereichs, bei Infektionen, und selten bei Tumoren auftreten. Das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München gibt hilfreiche Tipps im Umgang mit Schmierblutungen.

Welche Ursachen haben Schmierblutungen?

Die Gynäkologie unterscheidet grundsätzlich drei Ursachen für Zwischenblutungen: Hormonelle Ursachen, organische Ursachen und mechanische Ursachen. Auch Stress, Hochgefühle und übermäßiger Sport können zu Schmierblutungen führen. Dauert die Schmierblutung über einen längeren Zeitraum an, sollte unbedingt eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe aufgesucht werden. Wird die Schmierblutung von Schmerzen begleitet, ist eine sofortige Untersuchung durch einen Frauenarzt zu empfehlen.

Mechanische Ursachen für eine Schmierblutung

Kommt es zu einer mechanischen Reizung der Gebärmutterschleimhaut oder der Scheidenschleimhaut, können die Gefäße verletzt werden und eine einmalige Schmierblutung kann ausgelöst werden. Beim Frauenarzt kann durch das Einsetzen der Spirale, durch Untersuchungsgeräte oder eine unvollständige Ausschabung eine mechanische Reizung erfolgen. Während des Geschlechtsverkehrs oder auch durch Sexspielzeug kann es zu Reizungen und einer folgenden Zwischenblutung kommen.

Organische Ursachen für Schmierblutungen

Die Schmierblutung kann ein Symptom für viele Krankheiten bei Frauen sein. Nicht nur Erkrankungen und Entzündungen im Genitalbereich, auch Lebererkrankungen und Schilddrüsenprobleme können sich durch Schmierblutungen zeigen. In der Gynäkologie können Schmierblutungen Hinweise auf Endometriose, auf Myome, Polypen, Portioektopie, sowie verschiedene bösartige Erkrankungen geben. Entzündungen der Eileiter und Eierstöcke weisen neben Schmierblutungen auch starke Unterleibsschmerzen auf und sollten umgehend durch einen Frauenarzt in München behandelt werden, um Spätfolgen der Unfruchtbarkeit und eine chronische Form der Erkrankung zu vermeiden.

Hormonelle Ursachen für Schmierblutungen

Vielfach steht die Schmierblutung in Zusammenhang mit dem Zyklus der Frau. Eine Gelbkörperschwäche kann zu Vorblutungen zwei bis drei Tage vor der Menstruation führen, aber auch zu Ovulationsblutung, die parallel zum Eisprung und einem ziehenden Schmerz auftritt. Frauen, die sich ein Baby wünschen empfiehlt die Gynäkologin in München diese beiden Typen der Schmierblutung besonders ernst zu nehmen, da Gelbkörperschwäche gelegentlich der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch ist. Für die Nachblutung, zwei bis drei Tage nach Beendigung der Menstruation, können eine niedrige Östrogenkonzentration oder die verzögerte Regeneration der Gebärmutterschleimhaut, durch einen niedrigen Progesteronspiegel, verantwortlich sein. Ist der Hormonhaushalt der Frau im Ungleichgewicht, wird die Frauenärztin in München eine Therapie einleiten, um den geregelten Menstruationszyklus wiederherzustellen. Auch innerhalb der Schwangerschaft, nach der Geburt, während der Stillzeit, durch die Einnahme von Hormonen und in den Wechseljahren können hormonelle Veränderungen im Körper der Frau zu einer Schmierblutung führen.

In welchen Zusammenhang stehen Schmierblutung und Schwangerschaft?

Beim Einnisten der befruchteten Eizelle kann es zu Gefäßverletzungen in der Gebärmutterschleimhaut kommen, was zu einer Schmierblutung führt. Die meist sehr geringe Schmierblutung tritt sieben bis maximal zwölf Tag nach der Befruchtung auf. Da die Blutung häufig deckungsgleich mit der anstehenden Periode eintritt, können Frauen nur an der hellen roten Farbe und der Dauer der sehr leichten Blutung von maximal vier Tagen auf eine Schwangerschaft schließen. Ein Besuch beim Frauenarzt in München sorgt für Gewissheit ob die Frau tatsächlich ein Baby erwartet.

Stellt die Schmierblutung während der Schwangerschaft ein Risiko dar?

Insbesondere in der frühen Schwangerschaft sind Schmierblutungen meist harmlos. Eine gestörte Anlage des Embryos (z. B. Extrauteringravidität oder Blasenmole) kann ebenfalls zu Schmierblutungen führen. Sollte eine Schwangerschaft bisher nur durch einen Urintest festgestellt worden sein, empfiehlt es sich insbesondere bei länger andauenden Schmierblutungen dringend, per Ultrasschalluntersuchung den exakten Sitz des Embryos festzustellen, und oben genannte Fehlanlagen auszuschließen. Ab der 24. Schwangerschaftswoche können hellrote, schmerzlose Zwischenblutungen auf die falsche Lage des Mutterkuchens hindeuten. Eine dunkelrote, starke Schmierblutung, begleitet mit Unterleibsschmerzen, Angstgefühlen, Durst und Unruhe kann die vorzeitige Plazentaablösung begleiten. Ab der 36. Schwangerschaftswoche kann eine Schmierblutung auch den Geburtsbeginn ankündigen.

Ist es ratsam bei einer Schmierblutung den Frauenarzt aufzusuchen?

Tritt eine Schmierblutung nur einmal auf, ist sie in aller Regel nicht besorgniserregend. Kommt es jedoch vermehrt zu Zwischenblutungen, haben Sie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und/oder Schmerzen im Unterleib, sollten Sie umgehend einen Frauenarzt konsultieren. Besondere Vorsicht gilt bei Schmierblutungen während der Schwangerschaft und lange Zeit nach den Wechseljahren. Die Zwischenblutung in großem Abstand zu den Wechseljahren kann ein Indiz für einen bösartigen Tumor sein.

Welche Untersuchungen führt der Frauenarzt bei Schmierblutung durch?

Basierend auf einem ausführlichen Gespräch erfolgt die gynäkologische Untersuchung durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt in München. Mittels moderner Ultraschalluntersuchung und Abtasten der Vagina können Veränderungen, die zur Schmierblutung führen, wie Myome und Tumore, erkannt werden. Über eine mögliche Schwangerschaft gibt ein Bluttest beim Gynäkologen bereits neun bis zehn Tag nach dem Eisprung Aufschluss. Liegen keine organischen Ursachen für die Schmierblutung vor, kann vom Frauenarzt der Hormonspiegel im Urin und Blut gemessen werden, bzw. weitere spezielle Tests können durchgeführt werden. In Abhängigkeit vom Auslöser der Schmierblutung wird das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München, eine entsprechende Therapie einleiten. Bei Hormonschwankungen können zum Beispiel pflanzliche oder künstliche Hormone helfen den regelmäßigen Zyklus der Frau wiederherzustellen. 

Gynäkologe in München – vertrauen Sie einem erfahrenen Frauenarzt Team

Das Team der Frauenarztpraxis am Stachus in München verfügt über langjährige Erfahrung und ein ausgezeichnetes Know-how. Nicht nur die fachliche Qualifikation der Frauenärztinnen und Frauenärzte, auch das moderne Praxis-Equipment sorgen für eine optimale Beratung und Behandlung der Frauen. Haben Sie Fragen zum Thema Schmierblutung, zur Früherkennung oder anderen weiblichen Themen? Dann vereinbaren Sie einen Termin in der Frauenarztpraxis am Stachus in München, per Telefon unter 089 / 22 22 11 oder per E-Mail: praxis@frauenarzt-muenchen.eu.