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Dysplasie – Früherkennung beim Frauenarzt kann vor Krebserkrankung schützen

Dysplasien – Zellveränderungen, werden in der modernen Frauenheilkunde durch die Dysplasiesprechstunde und Früherkennungsuntersuchungen rechtzeitig erkannt. Dies führte in Deutschland zum enormen Rückgang der Sterberate an Gebärmutterhalskrebs erkrankter Frauen und zu weniger Krebserkrankungen. Durch die regelmäßigen PAP-Abstriche kann eine Dysplasie im frühen Stadium erkannt und der Krebserkrankung am Gebärmutterhals vorgebeugt werden. Was ist Dysplasie? Wie entsteht Dysplasie? Warum sollten Frauen eine Dysplasiesprechstunde nutzen? Die Frauenarztpraxis am Stachus in München klärt zum Thema Dysplasien auf.


Gynäkologe in München – Dysplasie, was ist das?

Generell spricht man bei einer Zellveränderung von einer Dysplasie. In der Frauenheilkunde bezieht sich die Dysplasie in der Regel auf die Zellveränderung der Schleimhaut des Muttermundes, der Vagina und Vulva. Dysplasien können harmlos sein und sich von selbst wieder zurückbilden. Sie können jedoch auch zum Krebs am Gebärmutterhals führen. In Deutschland teilen Frauenärzte Dysplasien in drei Stufen ein. Leichte Dysplasie, mittelgradige Dysplasie und hochgradige Dysplasie. Vielfach sprechen die Gynäkologen von „CIN“-Stufen. Die Abkürzung steht für cervical intraepithelial neoplasia. CIN 1 bezeichnet eine leichte Zellmutation. CIN 2 eine mittelgradige Zellveränderung und CIN 3 eine starke Veränderung der Zellen. Bei allen Dysplasien sind die veränderten Zellen ausschließlich in der obersten Zellschicht angesiedelt. Erst bei einer hochgradigen Dysplasie können die Zellen Krebszellen optisch ähneln. Sind bereits Krebszellen vorhanden, welche sich jedoch noch nicht verbreitet haben, spricht man von einem Karzinoma in situ. Ist die Veränderung bereits über die oberste Zellschicht der Schleimhaut in das untere Gewebe gewachsen, spricht man von invasiv wachsenden Gebärmutterhalskrebs.


Gynäkologe in München - wie entsteht Dysplasie?

Alle Zellen, aus denen der menschliche Körper besteht, sind ständig im kontinuierlichen Erneuerungsprozess. Beim Kopieren der Erbinformationen für jede neue Zelle kann es zu Fehlern kommen. Kann der Körper die schadhaften Zellen nicht reparieren oder zerstören, entsteht eine Dysplasie. Zur Hauptursache für Dysplasie als Krebsvorstufe am Gebärmutterhals zählt eine Infektion mit den HP Viren (humanen Papillomaviren). Eine HPV Infektion wird in den häufigsten Fällen durch sexuelle Kontakte übertragen, hat aber nicht immer eine Erkrankung der Zellen, also eine Dysplasie zur Folge. Die Frauenheilkunde ist sich noch im Unklaren, warum bei einigen Frauen eine HPV Infektion die Zellen schädigt, bei anderen nicht. Ärzte und Forscher sind sich jedoch einig, erst eine lang andauernde HPV Infektion mit demselben Virus löst Zellveränderungen aus. Wie die Frauenärztin Frau Dr. med. Alexandra Wendler aus München berichtet, entwickelt sich bei 10 – 20 Prozent der betroffenen Frauen mit einer „High Risk“ Infektion eine Krebsvorstufe. Man bezeichnet die Dysplasie als CIN, wenn die Zellveränderung am Gebärmutterhals (Cervix) auftritt . Als VIN, wenn die Dysplasie an den äußeren Schamlippen (Vulva) diagnostiziert wird und als VAIN, wenn die veränderten Zellen an der Scheide (Vagina) auftritt. Eine Dysplasie kann sich oftmals selbständig zurückbilden. Es ist das Ziel der Frauenheilkunde und des Frauenarztes, die Dysplasie zum richtigen Zeitpunkt zu operieren und unnötige Operationen zu vermeiden. Deshalb sollten Sie bei der Wahl Ihrer Frauenärztin darauf achten, dass sie viel Erfahrung und Kompetenz auf dem Gebiet der Dysplasien hat. Die Frauenarztpraxis am Stachus in München bietet Ihnen eine zertifizierte Dysplasiesprechstunde über eine zertifizierte Praxis in München an. Die speziellen Untersuchungen und Beratungen der Dysplasiesprechstunde werden z.B. vom MVZ für Gynäkologie in der Maximilianstraße durchgeführt, mit denen wir eng zusammenarbeiten. 


Gynäkologe in München - wie wird eine Dysplasie erkannt?

Im Rahmen der Früherkennungsuntersuchung zur Krebsvorsorge wird ein Pap-Test zur Dysplasie Erkennung durch die Gynäkologin durchgeführt. Um ein unverfälschtes Ergebnis zu erzielen, sollte die Krebsfrüherkennungsuntersuchung außerhalb der Periode durchgeführt werden. Dabei werden Zellen mittels Spatel oder Bürste vom Gebärmutterhalskanal durch sanftes darüberstreichen entnommen. Der Pap-Abstrich durch die Frauenärztin ist ein schmerzfreier Eingriff, der nur wenige Sekunden dauert. Anschließend wird das entnommene Zellmaterial in einem zytologischen Labor vorgemustert. Bei Auffälligkeiten erfolgt eine endgültige Diagnose durch einen Pathologen, bzw. eine speziell ausgebildete Gynäkologin. Wird eine Dysplasie auf Basis des Pap-Tests festgestellt, ist dies eine subjektiv geprägte Verdachtsdiagnose. Die zytologischen Verdachtsdiagnosen lassen sich in fünf Pap-Gruppen I - V gruppieren, die zusätzlich unterteilt werden in: Pap I & Pap II Dysplasie unverdächtig, Pap III & Pap IIID zweifelhaft, noch keine Krebszellen erkennbar, Pap IVa Vorstadium zum Gebärmutterhalskrebs und Pap IVB & Pap V Krebs möglich. Nach dem derzeitigen Wissensstand der Frauenheilkunde sollte jede Frau ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich zur Früherkennung zum Frauenarzt gehen, um das Risiko einer Krebserkrankung einzudämmen.

Was soll ich bei der Diagnose Dysplasie tun?

Zeigen sich durch den Pap-Abstrich Zellveränderungen, wird die Frauenärztin je nach Pap-Gruppierung das weitere Vorgehen mit ihrer Patientin besprechen. Nach einigen Wochen oder Monaten wird der Pap-Abstrich wiederholt. Zudem erweist sich eine kolposkopische Untersuchung des Muttermunds bei Dysplasie als sinnvoll. Befinden sich die veränderten Zellen innerhalb des Gebärmutterkanals, gibt eine Ausschabung weitern Aufschluss über das Zellmaterial. In vielen Dysplasie Fällen lässt sich bereits durch eine kolposkopische Untersuchung eine Krebserkrankung, die über ein Mikrokarzinom hinausgeht, ausschließen. Die differentialkolposkopische Untersuchung des Muttermundes und der Scheide und Vulva kann von der Patientin live mitverfolgt werden und erlaubt die Dysplasie Befunde zu diagnostizieren, zu archivieren und zu vergleichen. Im Rahmen der Dysplasiesprechstunde werden beim Frauenarzt in München zahlreiche Untersuchungen angeboten, um mit der Diagnose Dysplasie verantwortlich, im Sinne der Patientin umzugehen.

Gynäkologe in München – warum macht eine Dysplasiesprechstunde Sinn?

Eine Dysplasie Diagnose kann sich im Laufe der Zeit verändern. Deshalb liegt es an der kompetenten Fürsorge der Frauenärztin, ihre Patientinnen optimal zu betreuen und regelmäßig zu untersuchen. In der Dysplasiesprechstunde widmet sich die Gynäkologin der Abklärung von Haut- und Schleimhautveränderungen des äußeren und inneren Genitalbereichs. Zur Abklärung unklarer Befunde am Gebärmutterhals (Cervix), Scheide (Vagina) und äußerem Genital (Vulva) wird die Dysplasiesprechstunde regelmäßig genutzt. Möchten einen Termin für eine Dysplasiesprechstunde vereinbaren oder sich über Dysplasie informieren? Das erfahrene  Frauenarzt Team in München nimmt sich gerne für Sie Zeit. Vereinbaren Sie einen Termin per Telefon unter 089 / 22 22 11 oder per E-Mail: praxis@frauenarzt-muenchen.eu . Die speziellen Untersuchungen und Beratungen der Dysplasiesprechstunde werden z.B. vom MVZ für Gynäkologie in der Maximilianstraße durchgeführt, mit denen wir eng zusammenarbeiten.