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Dysplasie / Kolposkopie

Was bedeutet Dysplasie in der Gynäkologie? 

Unter einer Dysplasie versteht man Zellveränderungen, die Aussehen, Wachstumsmuster und Ausreifung der Zellen betreffen. Es gibt sie in verschiedenen Schweregraden. Die Veränderungen können sich durchaus wieder zurückbilden, sich aber auch zu Krebs entwickeln.

In unserer Praxis bieten wir leider keine Dysplasiesprechstunde an. Wir arbeiten aber mit entsprechenden Zentren eng zusammen und überweisen sie bei Bedarf gerne weiter. 

Was ist eine Dysplasiesprechstunde? 

Eine Dysplasiesprechstunde ist eine Spezialsprechstunde für Frauen, spezialisiert auf die Suche nach Zellveränderungen oder Erkrankungen von Gebärmutterhals, Muttermund, Scheide und der äußeren Geschlechtsorgane mit Hilfe moderner Kolposkope. Durch den Einsatz von Videokolposkopie kann die Untersuchung auch auf einem Monitor mitverfolgt werden. Die speziellen Untersuchungen und Beratungen der Dysplasiesprechstunde werden z.B. vom MVZ für Gynäkologie in der Maximilianstraße durchgeführt, mit denen wir eng zusammenarbeiten. 

Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Artikel:

Dysplasie – Früherkennung beim Frauenarzt kann vor Krebserkrankung schützen!

Was sind die Ziele einer Dysplasie-Sprechstunde: 

Krebsvorstufen früh erkennen!

Behandlungen durch moderne Therapien oder Eingriffe, die so wenig wie möglich gesundes Gewebe zerstören und eine gute Wundheilung ermöglichen.

Was ist ein Kolposkop? 

(„Kolpos“=Scheide, „skop“=betrachten)

Ein Kolposkop ist eine Art Lupe mit Lichtquelle zur mikroskopischen Betrachtung mittels sechs- bis vierzigfacher Vergrößerung. Bei unserer Videokolposkopie werden die Befunde digitalisiert und archiviert. Vergleiche von aktuellen zu älteren Befunden sind so möglich.

Welche Untersuchungen können in der Dysplasiesprechstunde durchgeführt werden? 

Gezielte Abnahme eines Krebsvorsorgeabstriches 
(unter kolposkopischer Sicht) 
HPV-Abstrich 
(Test auf Humane Papillom-Viren)
Kolposkopie/Vulvoskopie 
(Vergrößerungsbetrachtung und digitale Archivierung)
Essigtest 
(Verdächtige Areale werden mit einer 3%igen Essigsäurelösung betupft zur Darstellung von Zellveränderungen) 
Biopsie
(gezielte Gewebeprobeentnahme zur histologischen Abklärung)